Stress

Der größte Feind der Intuition? Stress. Nicht nur für dein Pferd auch für dich. Stress bringt einen in einen unguten körperlichen und geistigen Zustand.

 

Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei Gegenspielern, dem Parasympathikus und dem Sympathikus.

In Angst und Stresssituationen wird der Sympathikus aktiviert und steigert die Herz- und Atemtätigkeit. Das sogenannte „Fight and Flight“ System ist aktiv. Die Muskeln sind stärker durchblutet und der ganze Körper ist in Anspannung, um eben zu fliehen oder zu kämpfen. Ist der Gegenspieler (der Parasympathikus) aktiv, das sogenannte „Rest and Digest“ System ist der Körper mit der Entspannung und der Regeneration beschäftigt. Die Darmtätigkeit ist angeregt und die Verdauung läuft auf Hochtouren. Um gesund zu bleiben, müssen also beide Gegenspieler gut im Wechsel funktionieren.

 

Wenn also ein Pferd vermehrt unter Stress steht, ist der Sympathikus vermehrt aktiv und eine erhöhte Spannung der Muskulatur ist die Folge. Fällt dann die Phase, in der der Parasympathikus für Entspannung und Regeneration sorgt, aus, weil der Stressauslöser nicht eliminiert wurde, sind Verspannungen und gesundheitliche Beschwerden vorprogrammiert.

 

Angestrengt sein, bringt angestrengte Handlungen hervor. Du tust immer das Gleiche und kannst Deine innere Stimme gar nicht mehr hören, weil Du keine Kapazitäten mehr dafür hast.
Jeder Mensch hat die Fähigkeit, intuitiv zu sein. Gehe den Umgang mit deinem Pferd spielerisch an und sorge dafür, dass Du entspannt bist. Sind wir positiv gestimmt, wird sich unser Pferd darauf einlassen und ebenso fröhlich an die Sache heran gehen. Wir beeinflussen mit unserem Verhalten also nicht nur uns selbst sondern auch unsere Umgebung und ganz besonders unsere Pferde.