Von Superhelden und Gedankenschleifen

Was ist, wenn mein Pferd doch kein Superheld ist, sondern einfach nur ein Pferd, das sich über klare Informationen freut!?


Den Ursprung für ein Missverständnis nicht bei dem Pferd, sondern bei mir selber zu suchen ist für mich völlig selbstverständlich. Bei meinem eigenen Pferd habe ich mich aber auch schon häufiger dabei erwischt, so sehr mich selber zu hinterfragen, dass dabei gar nichts rauskam/rauskommen konnte. Denn wie soll mein Pferd mir eine klare Antwort auf eine Frage geben, die ich vorrangig in achtfacher Gedankenschleife mir selber gestellt habe 😵‍💫🙄

 

Ich habe manchmal das Gefühl meiner Lucia gegenüber derartig „ehrfürchtig“ zu sein, dass ich unklar werde. Das ist in den letzten Jahren schon besser geworden, ich habe gelernt mehr die Situation zu hinterfragen und das Gesamte, als nur immer mich (inkl. Schlussfolgerung: Zu doof). Wenn ein Freund mich fragt: Wie bitte? Heißt das ja auch nicht, dass der damit meine gesamte Existenz in Frage stellt, sondern vielleicht einfach nur gerade nicht richt zugehört hat 😄

Kennt aber auch vermutlich jeder, so oder so ähnlich, oder? Bzw vermutlich jeder von euch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unter meinen Followern/Kunden keiner ist, der eh das Pferd für „immer Schuld“ hält 😄

 

Der Umgang mit Pferden bedeutet für mich, mich in ihre Ängste und Nöte hineinzuversetzen, sie zu verstehen und ihnen neue Wege zu zeigen. Das bedeutet auch einen Plan im Kopf zu haben und eine Idee, wo der Weg uns hinführen könnte. Bei meinen Trainingspferden gelingt mir das problemlos, bei Lucia übe ich noch.

PS: Nur ein Gedankenspiel - Natürlich ist sie ein Superheld 🦸

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